Ein Jahr auf Weltreise
“Fahre in die Welt hinaus. Sie ist fantastischer als jeder Traum.” – Ray Bradbury
So, da ist er also, mein Blog. Ich hätte nie gedacht, dass ich unter die Dichter der Weltenbummler gehen und meine Erfahrungen veröffentlichen werde. Aber das, was man in der nahen und weiten Welt erlebt, ist doch zu schön um nicht weitergegeben zu werden. Viele haben subtil oder ganz direkt nach einem kleinen Reiseblog gefragt, hier ist er also nun. Wenn ihr Lust habt, mich auf meiner Reise in diesem Jahr zu begleiten, so ist das nun möglich. Nicht zuletzt möchte ich meine Erfahrungen hier verewigen, um auch für mich selbst eine Erinnerung an ein sicher ereignisreiches Jahr zu haben.
Ich werde nicht täglich berichten, eher in Abständen von einigen Wochen. Immer dann, wenn ein Land oder ein zusammenhängender Teil meiner Reise abgeschlossen ist (so zumindest im Moment noch der Plan).
Viel Spaß beim Mitverfolgen hoffentlich (fast) ausschließlich schöner Begegnungen, Erlebnisse, Abenteuer …
Warum das Ganze?
Weil Reisen bildet?
Weil mich die Reise verändern wird?
Weil Zeit zu Reisen das Wertvollste ist?
Wahrscheinlich von allem etwas: Ich möchte etwas erleben, das Abenteuer suchen, aber auch genügend Zeit haben um über das Vergangene und die Zukunft nachdenken zu können. Und vor allem: die Gegenwart spüren.
#16 Rückblick und abschließende Gedanken zu einem Jahr Weltreise
Ein Jahr lang war ich nun unterwegs, unglaublich. Es gab Tage, die hätten nach meinem Empfinden niemals enden sollen; und Tage, die ich am liebsten übersprungen hätte. Die schönen, abenteuerreichen, faszinierenden Tage überwiegen bei Weitem. Ich habe gerade begonnen, meinen eigenen Blog zu lesen. Von den Anfängen in Nepal und den Fragen, die ich mir…
#15 Brasilien – Im Land des Samba und des Tiki Taka
Und weiter geht’s, zu einer letzten Station, ehe meine einjährige Weltreise endet – das Land des Samba und des Tiki Taka im Fußball: Brasilien.Noch am Flughafen merke ich: Reisen ist nichts besonderes mehr, es ist vielmehr zu meinem Lebensstil geworden. Das wird mir bewusst, als ich frühmorgens zwischen zwei Flügen die Zähne auf der Flughafentoilette…
#14 Chile: Wüste und Mondlandschaften
San Pedro de Atacama Landschaftlich sieht es auf der anderen Seite des kleinen Grenzpostens zunächst noch gleich aus. Nur die Sandpiste verwandelt sich abrupt in guten Teerbelag. Wir fahren weiter bis zum kleinen Oasenstädtchen San Pedro de Atacama. Hier werden wir die nächsten Tage wohnen. Die Atacamawüste – die trockenste Wüste der Erde, abgesehen von…
#13.2 Bolivien Teil 2 – Wie von einer anderen Welt…
„Ruhetage“ in La Paz Zurück in La Paz schmieden wir sogleich neue Pläne: Unweit der Millionenstadt befinden sich in der Cordillera Real der Cerro Kolini (4968hm) und der Cerro Saturno (5006hm). Beide lassen sich gut mit einer Tagestour verbinden. Ein 4000er und ein 5000er – für uns sieht so ein idealer „Ruhetag“ aus.Am folgenden Tag…
#13.1 Bolivien Teil 1 – Bergsteigen in den Anden
La Paz – die höchstgelegene Verwaltungshauptstadt (3200-4100hm) Da bin ich nun also: La Paz, die höchstgelegene Verwaltungshauptstadt weltweit, wo ich am Flughafen in El Alto (4100hm!) auch endlich auf Matthias treffe. Gemeinsam haben wir schon so einige Berge bestiegen und wollen hier in den bolivianischen Anden erneut hoch hinaus. Doch zunächst heißt es akklimatisieren, denn…
#12 Buenos Aires, Argentinien
Eine Woche Großstadt Mein eigentliches Ziel ist La Paz, Bolivien. Dort werde ich meinen langjährigen, guten Freund und Wanderkollegen Matthias treffen. Gemeinsam wollen wir fünf Wochen durch Bolivien reisen, unter anderem ein paar Berge in den Anden besteigen.Als ich im April meine Flüge dorthin buchte (leider viel zu spät), musste ich feststellen, dass es keine…
#11 Tansania – einmal mehr Afrika
Mit Lovemore (einem der Zuständigen für die Baumschulen im Umland) verbringe ich die letzten vier Tage in Misuku und Umgebung, um die Baumschulen hier mit neuem Saatgut zu versorgen und aktuelle Infos einzuholen. Die Zeit in Malawi in der Hilfsorganisation geht für mich damit zu Ende. Dankenswerterweise fährt mich Lovemore noch bis an die Grenze…
#10.2 Malawi – Fortsetzung
Meine Arbeit Meine Arbeit hier ist recht vielseitig, alles aufzuführen ist kaum möglich. Aber ein paar Einblicke möchte ich dennoch geben. Den anstrengendsten Part stellt ganz klar die Anfahrt in die Baumschulen und Bepflanzungsflächen dar. Diese liegen weit außerhalb der Stadt und sind nur über „Bumpy Roads“ zu erreichen – Straßen, die momentan aus orangefarbener…
#10.1 Malawi
– zum ersten Mal richtig in Afrika Da bin ich nun also: Afrika, ein mir bis dato völlig unbekannter Kontinent. (Meine beiden Marokko-Reisen -> https://www.hikr.org/tour/post65243.html; -> https://www.hikr.org/tour/post127137.html)zähle ich nicht dazu, da Marokko zwar auf dem afrikanischen Kontinent liegt, ansonsten aber keinesfalls afrikanisch anmutet). Da ich hier für längere Zeit bleiben werde, um bei „Wells for…
#9 Philippinen: Im Land der 7641 Inseln
Eigentlich sollte ich langsam daran denken, zurück in die Heimat zu fliegen. Wäre da nicht die Reisesucht und die Sucht nach Tauchen. Die Philippinen sind nicht weit und dort soll man genau dieses hervorragend können. Also beschließe ich kurzerhand, noch ein weiteres Land in dieser Region zu bereisen. Der Start ist allerdings alles andere als…
#8 Laos: Das unterschätzte Reiseland
Ganz ehrlich: Nach Laos werde ich eines Tages wiederkommen. Mit etwas mehr Zeit als die knapp zwei Wochen, die ich dieses Mal hatte. Die Menschen hier sind sehr offen und herzlich. Besonders in abgelegeneren Dörfern schallt einem bei jeder Gelegenheit ein fröhliches „Sabaï dii“ entgegen, was so viel wie guten Tag heißt. Wie ich durch…
#7 Vietnam: Im Land des Kommunismus
Per Knopfdruck zum Millionär Von Phnom Penh gibt es recht günstige Busse nach Ho Chi Minh City in Vietnam. Dieses Ziel ist für mich gerade einfacher zu erreichen als Laos, weshalb ich kurz entschlossen die Reihenfolge der beiden Länder tausche.Da bin ich nun also – ganz plötzlich im kommunistischen Staat Vietnam. Und ganz plötzlich bin…
#6 Kambodscha: Im Land der Korruption und kleinen alltäglichen Verarschungen
Diese Überschrift beschreibt meine Erfahrungen in diesem Land am besten, trifft aber nicht auf das gesamte Land zu. Wie überall gibt es auch hier freundliche und ehrliche Menschen! Aber von Beginn an: Illegal in Thailand Noch vor der Einreise nach Kambodscha durchlebe ich eine Schreckminute. Nichts Böses ahnend und gut gelaunt stelle ich mich an…
#5 Thailand: Im Land des Lächelns
Die fast vergebliche Suche nach einer einsamen Insel Nach Kathmandu und Dhaka habe ich erstmal genug von Großstadt, ich lasse die Millionenstadt Bangkok erst einmal aus. Am Ende meiner Reise durch Thailand soll noch Zeit dafür sein. Jetzt zieht es mich aber auf eine einsame Insel an den Strand. Inseln und Strände gibt es hier…
#4 Bangladesch
Freunde in Dhaka und Sylhet Erinnert ihr euch an meinen ersten Abend in Kathmandu (siehe #2.1)? Dort startete mein großes Abenteuer auf der Dachterrasse des damaligen Hostels. Ich machte die Bekanntschaft mit Rabby und Rahian aus Bangladesch. Gemeinsam erkundeten wir in den ersten Tagen Kathmandu, was zu einer weitreichenden Freundschaft und der Einladung in ihr…
#3 Bhutan: Im Land des Glücks
Nun also doch: Habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, Asien auf eigene Faust zu erkunden, so komme ich im Land des Glücks nicht umher, mir einen persönlichen Guide zu nehmen. Denn das Königreich Bhutan kann nur betreten, wer über ein registriertes bhutanisches Reiseunternehmen einen Guide gebucht hat. Erst seit einigen Jahren öffnet sich das…
#2.6 अतिमिल्ने साथी, नेपाल (Beste Freunde, Nepal)
Bevor ich mein geliebtes Nepal verlasse und nach Bhutan weiter reise, besuche ich noch Umesh aus Kathmandu. Ihn und seine Freunde traf ich auf meinem ersten großen Trek im Himalaya und verbrachte vier Tage mit ihnen bis hoch ins Annapurna-Basecamp und zurück (-> siehe #2.4 Annapurna-Trek). Aus dem angedachten halbtägigen Besuch werden schließlich zehn Tage…
#2.5 3-Passes-, Mount-Everest-Basecamp-Trek und Island Peak (6189m)
Nun ist es also so weit: Nach den unvergesslichen Momenten rund um die Annapurna (8091m) soll es nun ins Everest-Gebiet gehen. Hier gibt es gleich mehrere Treks, die sich auch geschickt miteinander verbinden lassen. Da ich das Abenteuer in den Bergen liebe, möchte ich es mir nicht zu einfach machen und kombiniere den 3-Passes-Trek mit…
#2.4 Annapurna-Trek
Der Annapurna-Circuit Die wohl schönste und abwechslungsreichste Trekkingroute der Welt ist der Annapurna-Circuit. Keine Frage also, dass ich diese zum Auftakt meines Himalaya-Aufenthalts in Angriff nehmen werde. Ob diese Bezeichnung gerechtfertigt ist? Wenn ihr mich fragt: auf jeden Fall!Die Route führt einmal komplett um das Annapurna-Massiv im Himalaja. Die Annapurna ist einer von acht 8000ern…
#2.3 Yoga-Retreat im Himalaya
Morgen geht es endlich los ins lang ersehnte Annapurna-Gebiet – soweit jedenfalls der Plan. Doch gleich mehrere Dinge sprechen dagegen, schon morgen aufzubrechen: Erstens bekomme ich am Busterminal kein Ticket für den nächsten Tag, und zweitens regnet es schon seit gestern pausenlos. Laut Wetterbericht auch für die kommenden vier Tage keine Besserung in Sicht. Ob…
#2.2 Chitwan National Parc, Nepal
Frühmorgens um 6:00 Uhr laufe ich zum Busterminal, der glücklicherweise nur 10 Minuten von meinem Hostel entfernt ist. Dieser entpuppt sich genau genommen als eine viel befahrene Ringstraße. In Deutschland wäre hier sicher Halteverbot. Doch hier reihen sich über mehrere hundert Meter Bus an Bus.Die Fahrt in den Dschungel dauert nicht wie angekündigt 4-5 Stunden,…
#2.1 Kathmandu, Nepal
Angekommen im Land der Berge Der eigentliche Grund, warum ich nach Nepal gereist bin, sind natürlich die Berge. Bevor ich auf meinen beiden längere Treks, den AnnapurnaCircuit-Trek und eine Kombination aus dem 3-Passes- und dem MountEverestBasecamp-Trek gehen werde, darf jedoch eine ausgiebige Besichtigung Nepals Hauptstadt nicht fehlen. Nach einem sehr herzlichen Empfang im Backpacker-Hostel muss…
#1 Nemrut, Süphan und Ararat, Türkei
Wildes Anatolien, wildes Kurdistan: ganz im Osten der Türkei, nahe der Grenze an den Iran und Armenien. Hier soll meine große Reise losgehen. Denn hier ragt ein leicht bezwingbarer 5000er in die Höhe: Der geschichtsträchtige Ararat – von der Bevölkerung vor Ort auch als Ari Dagi, „Berg des Schmerzes“ bezeichnet. Und genau diesen Berg haben…
Ein Jahr auf Reise 